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Sturmwint

by Hâl

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1.
Sturmwint I 06:40
Sturm Hohen Bergen gleich, Wolken sich türmen Allenthalben heult's, Sturmwind nun erwacht Kalter Hagelschlag hernieder droht aus Stürmen Der Himmel sandt' Zernichtung, der Lüfte Macht Orkan Die kargen Haine ächzen ach so laut Ihr Dasein bleibet nimmer stumm Ein wuchtig' Wind dem Firmament die Stille raubt Peitschend jagt der Wind durch die blassen Ähren Regen bricht des Feldes Kind Nichts soll sich an ihm nähren Zernichtung, gleich dem schreiend Leun, geht um Allenthalben wird zernichtet, wird geschunden Raunen treibt die eis'ge Nacht Schweig still und horch', wie Erces Haar erbebt. Kält' und Schaudern jagen nieder Es kehrt der Himmel Richter Nunmehr auf die Erden wieder Und hetzt uns Ungelichter Sturm schleift Ast, schleift Hof und Scheun' Hebt Jammer an in Weiten Geht um gleich einem brüllend Leun Der Fürsten hetzt durch Zeiten
2.
Sturmwint II 05:31
Wir sind Legion Winde alter Dämmerung Wir sind der Zorn Trister Tage Stürme Die Scherung uns'rer Kraft vereint Treibt dich fort und reißt dich mit Himmelsschrecken, der die Ruhe verneint Alter Sturm der jeher wie Eisen schnitt Wir sind Legion Herren fahler Nächte Wir sind der Hass Kalter Winterzeiten Der Abgrund der Natur erwacht Auf wilden Pferden stürmt des Himmels wilder Hass Sturmes Jagd in aller hehren Pracht Reißt ein, was war; kennt nimmer Unterlass Hass Pracht Wir sind Legion Fürsten zorn'gen Tobens Wir sind die Jagd Kleiner Menschen Werke Es ist der Sturm, der dich zum Abgrund treibt An jene Stelle, die sich selbst vermehrt. Es ist der Hauch, der zu ihr dich führt An jene Schwell', die nirgends eine Brücke quert. Wir sind Legion Kön'ge aller Reiche Wir sind Tyrannen Eures Untergangs Es ist der Sturm, der dich zum Abgrund treibt An jene Stelle, die sich selbst vermehrt. Es ist der Hauch, der zu ihr dich führt An jene Schwell', die nirgends eine Brücke quert
3.
Das Flüstern der Luft streift den eis'gen Spiegel, Und formt ihn zu Wellen, die sich widerstandslos brechen. Schwarzer Widerschein, unterbrochen nur durch einen Dorn, Der die Grenze zum darunter Liegenden durchbricht. Alles wartet hier und verändert sich doch stets. Es verharrt in ew'ger Bewegung der gärenden Fäule des Grundes, Dort, wo alles im Niedergang aufsteigt. Und das Verborgene einem Myzel aus abertausenden Fäden gleicht. Flüstern Die Schatten weht das Flüstern Nunmehr ew'gig vor sich hin Es bricht ihre Formen Und vertreibt ihren Sinn Gedanken gleichen Nebel Den das Flüstern stört Laute gehen unter und werden doch gehört Schreie Die Schatten sind vergangen und blieben doch bestehen Im Flüstern bricht der Spiegel Beginnt zu zergehen Unter ihm gärt faul'ger Tod Der doch das Leben speist Der Spiegel wahrt die Ruh' Bis das Flüstern ihn zerreißt
4.
Sturmwint IV 05:25
Sturm gepeitschte Wasser Salz, das die Leiber leckt Tosende Wellen Der Tod seine Klauen reckt Nein Dort steht alles still und wandelt sich doch Segel kreischen schrill Angst, in uns're Seelen kroch Tod Die See sich nach uns verzehrt Sie reißt uns fort gen Styx Keiner, der sich ihr erwehrt In der Starre des Augenblicks Sturm, Wind, Schrecken allenthalben um uns herum Schreit! Fleht! Bettelt Sonst sterbet schlicht ihr stumm. Skylla und Charybdis wüten Die Gischt gleicht einem Schlund Das Meer treibt tausend Todesblüten und schlägt das Schiff uns wund Nein Weiter! Immer weiter Treibt uns des Himmels Zorn Voran, zu jenem kalten Ende das war doch stets des Menschen Dorn Ach und könnt ich doch Nur ein allerletztes Mal Der Geliebten junges Antlitz seh'n Es nähme mir die Qual Nie mehr Nun ertasten mich die Nebel Mich rühren Hades Klauen Die Münzen liegen auf den Liedern Und alles Sein vergeht im Lebengrauen. Ach und könnt ich doch Nur ein allerletztes Mal Der Geliebten junges Antlitz seh'n Es nähme mir die Qual Nie mehr

about

Recorded, mixed and mastered in October 2019

"Sturmwint" is the oldest known Old High German form of the German word "Sturm" (english: storm). As a part of this compound it already appears during the 8th century whilst the Old High German word "sturm" first appears during the 9th century.

credits

released October 16, 2019

All music and lyrics written by Vandergrift

Ruby Fumizki - Cover

Linea K. - logistical support

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all rights reserved

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about

Hâl Magdeburg, Germany

Vandergrift - all instruments

founded in 2017

re-named to "Hâl" in 2021

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